Metallarbeitgeber zu angekündigten Warnstreiks in der Region

Metallarbeitgeber zu angekündigten Warnstreiks in der Region

12-05Warnstreiks in der Region„Die IG Metall tut so, als ob das Arbeitgeberangebot in Höhe von drei Prozent (für 14 Monate) nichts sei. Dabei ist dies das höchste Arbeitgeberangebot seit 20 Jahren. Damit wäre dann das Entgelt seit 2008 um 12 Prozent gestiegen“, erklärt der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes der Metallindustrie von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V., Dr. Stephan Kufferath.

„Wer ein solches Angebot einfach abtut, verkennt Realitäten.

Und wer die unbefristete Übernahme aller Auszubildenden durchsetzt, sorgt für das Aus für die Ausbildung über Bedarf in der Branche und verbaut den schwächeren Schülern Zukunftschancen.

Kein Verständnis habe ich auch für die zunehmende Skandalisierung der Arbeitsbedingungen in der Leiharbeit. Wer hier die Axt anlegt, ignoriert, dass erst die Leiharbeit vielen Beschäftigungslosen eine Chance gegeben hat. Im Übrigen soll die IG Metall in den derzeitigen Tarifverhandlungen mit der Leiharbeitsbranche klären, welcher Branchenzuschlag demnächst beim Einsatz von Leiharbeitnehmern zu zahlen ist.

Ich gehe davon aus, dass es ungeachtet der derzeitigen Arbeitskampfrhetorik zu einem Tarifabschluss im Laufe des Mai kommen wird. Die nächste Tarifverhandlung in NRW findet am 11. Mai in Düsseldorf statt.“

Im Metallarbeitgeberverband sind 34 Unternehmen mit rund 4.400 Beschäftigten organisiert.

Ansprechpartner: Hans-Harald Sowka
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