Konjunkturumfrage der Vereinigten Industrieverbände: Deutlich aufgehellte Stimmung bei den Unternehmen der Region
„Unsere Mitglieder bewerten ihre Lage deutlich positiver als im Herbst des letzten Jahres. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Aussichten für die nächsten Monate werden besser eingeschätzt. Wir rechnen deshalb jetzt mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung im ersten Halbjahr 2015“, erklärt Dr. Stephan Kufferath, Vorsitzender der Vereinigten Industrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V. „Die gesunkenen Energiekosten und der schwächere Euro sind mitursächlich für diese Trendwende“, so Kufferath.
Die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage im Einzelnen:
Fast jedes zweite Unternehmen (47,6 Prozent) beurteilt die aktuelle Geschäftslage als gut. Im Herbst waren dies nur 30 Prozent. Die Geschäftslage ist schlecht, sagt heute etwa jedes zehnte Unternehmen (9,5 Prozent). Im Herbst waren es 16 Prozent.
Die aktuelle Ertragslage bewertet heute nur noch jedes fünfte Unternehmen als schlecht (20,6 Prozent). Im Herbst 2014 war es noch jedes vierte Unternehmen (25 Prozent).
Die Auftragslage ist gut, sagt heute jedes zweite Unternehmen (50,8 Prozent). Im Herbst war es nur jedes dritte Unternehmen (33,9 Prozent). Mit einer Verschlechterung der Auftragslage in den nächsten Monaten rechnet nur noch jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent); im Herbst war es jedes vierte Unternehmen (25 Prozent).
Nur noch wenige Unternehmen (6,3 Prozent) gegenüber 8,9 Prozent im Herbst rechnen mit einer Entlassung von Mitarbeitern in den nächsten sechs Monaten. Auch Kurzarbeit ist derzeit kein Thema mehr.
Die Investitionsbereitschaft ist wieder leicht gestiegen: 30 Prozent der Unternehmen wollen mehr investieren (im Herbst waren es 25 Prozent).
Die Vereinigten Industrieverbände haben 139 Mitgliedsunternehmen mit rund 16.000 Beschäftigten.
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