VIV-Industriekonzerte: Die neue Spielsaison beginnt

Die Vereinigten Industrieverbände (VIV) starten in die neue Spielsaison der Industriekonzerte. Mit Unterstützung der Hochschule für Musik und Tanz Köln bieten die VIV ihrem Publikum wieder fünf abwechslungsreiche Konzerte auf höchstem Niveau.

Den Anfang macht das Folkwang Kammerorchester Essen am Donnerstag, 11. Oktober 2018, um 20 Uhr, im Haus der Stadt Düren. Das Orchester besteht aus Absolventen nordrhein-westfälischer Musikhochschulen, die dem Ensemble bis zum Alter von 35 Jahren angehören können. Das Ensemble wird für seine professionellen Konzerte geschätzt und kann auf zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland sowie diverse CD-Produktionen verweisen. Es spielt unter der künstlerischen Leitung von Dirigent Johannes Klumpp.

Im ersten Konzertteil präsentieren die Musiker Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett C-Dur KV 465 gefolgt von Mozarts Orchesterbearbeitung dreier Fugen von Johann Sebastian Bach. Nach der Pause erklingt Mozarts berühmte „Kleine Nachtmusik“. Die ersten Töne dieses Stücks gehören zu den berühmtesten der Welt: Den Anfang der Serenade mit ihrer faszinierenden Einfachheit in Melodie, Harmonie und Rhythmus konnte bereits zu Mozarts Zeiten nahezu jedes Kind nachpfeifen.

Nach diesen drei außergewöhnlichen musikalischen Begegnungen mit Wolfgang Amadeus Mozart macht das Folkwang Kammerorchester Essen einen großen Sprung – sowohl geografisch als auch zeitlich. Aus der Wiener Hochklassik heraus begibt sich das Kammerorchester in die traumhafte Landschaft Norwegens – und hier in die Musik seines wohl bekanntesten Komponisten Edvard Grieg. So endet das Konzert mit Edvard Griegs Suite für Streichorchester „Aus Holbergs Zeit“, einer Hommage an den großen dänisch-norwegischen Dichter Ludvig Holberg.

Am Montag, 26. November 2018, sind die Blechbläser des WDR-Sinfonieorchesters Köln zu Gast in Düren. Brass Consort Köln beschert dem Dürener Publikum einen vier Jahrhunderte umspannenden Streifzug erlesener Blechbläser-Kammermusik in unterschiedlichen Formationen und Kompositionstechniken. Alle Ensemblemitglieder sind neben ihrer Orchestertätigkeit auch solistisch und als Hochschullehrer aktiv. Sie haben sich aus Freude an der Blechbläser-Kammermusik als Quintett zusammengeschlossen.

Zu Beginn des neuen Jahres erwartet die Besucher am Dienstag, 15. Januar 2019, ein Konzertabend mit dem Klavierduo Nina Tichman und Anthony Spiri. Die international bekannten Pianisten, die beide seit vielen Jahren Professoren an der Kölner Musikhochschule sind, spielen vierhändig Originalwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert und Johannes Brahms.

Sibylla Rubens (Sopran) und Götz Payer (Klavier) gestalten am Donnerstag, 7. März 2019, einen Liederabend im Rahmen der VIV-Industriekonzerte. Bei ihrem Konzert in Düren begeben sich die beiden Künstler auf eine musikalische Reise, die mit stimmungsvollen Liedern von Henry Purcell in England beginnt. Mit Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms haben Sibylla Rubens und Götz Payer drei weitere große Komponisten und ihre Lieder für den Konzertabend ausgewählt.

Zum Abschluss der Konzertsaison spielt das Pavel Haas Quartett am Dienstag, 30. April 2019, im Haus der Stadt Düren. Das als „aufregendstes Streichquartett der Welt“ (Gramophone) bezeichnete Quartett wurde 2002 gegründet. Es ist bereits in vielen bekannten Konzerthallen der Welt aufgetreten und hat preisgekrönte CDs veröffentlicht. Für das Dürener Konzert hat das Pavel Haas Quartett Kompositionen von Dmitri Schostakowitsch und Antonín Dvořák zusammengestellt. Der Kontrast dieser Stücke ist groß. Den eher düsteren und hochkomplexen Streichquartetten Nr. 2 und Nr. 7 von Dmitri Schostakowitsch folgt im zweiten Konzertteil mit dem 14. Streichquartett von Antonín Dvořák ein Stück von vergleichsweise überschäumender tschechischer Lebensfreude.

Alle VIV-Industriekonzerte finden im Haus der Stadt Düren, Stefan-Schwer-Str. 4, statt und beginnen jeweils um 20 Uhr. Eintrittskarten sind in begrenzter Stückzahl bei den Vereinigten Industrieverbänden und an der Abendkasse erhältlich. Der Preis beträgt 15 Euro pro Karte. Schüler und Studenten zahlen nur 6 Euro.

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