Duo Gustav und Paul Rivinius
Gustav Rivinius, Violoncello
Paul Rivinius, Klavier
PROGRAMM:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sieben Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ für Klavier und Violoncello, Es-Dur, WoO 46
Frank Bridge (1879-1941)
Sonate für Violoncello und Klavier, d-Moll, H. 125
Johannes Brahms (1833-1897)
Sonate Nr. 2 für Violoncello und Klavier, F-Dur, op. 99
Als bisher einziger deutscher Musiker wurde Gustav Rivinius 1990 mit dem 1. Preis und der Goldmedaille des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs ausgezeichnet. Seither konzertiert er auf der ganzen Welt mit führenden Musikern, Orchestern und Dirigenten.
Höhepunkte seiner bisherigen Karriere sind die Aufführungen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel, Ingo Metzmacher sowie Hans Zender.
Gustav Rivinius konzertierte mit vielen internationalen Orchestern, beispielsweise in den USA, in Korea, China, Portugal, Frankreich und der Schweiz. In Deutschland trat er bereits mit allen Rundfunksinfonieorchestern, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthaus Orchester Berlin und dem Leipziger Gewandhaus Orchester auf.
Neben den solistischen Auftritten widmet sich Gustav Rivinius der Kammermusik. Regelmäßig musiziert er mit seinen Brüdern im Rivinius Klavier Quartett sowie in Rezitalen mit seinem Bruder Paul am Klavier. Beim von Lars Vogt gegründeten Festival Spannungen in Heimbach gehört er zum festen Musikerkreis.
Gustav Rivinius unterrichtet seit vielen Jahren als Professor an der Hochschule für Musik Saar. Er ist Mitbegründer der Kammermusiktage Mettlach und beeinflusst damit seit über 30 Jahren die musikalische Landschaft in seinem heimatlichen Saarland.
Paul Rivinius erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule des Saarlandes.
Nach dem Abitur studierte er Horn bei Marie-Luise Neunecker und Klavier bei Raymund Havenith an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt, bevor er 1994 in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen wurde, welche er 1998 mit Auszeichnung abschließen konnte.
Als Kammermusiker profilierte sich Paul Rivinius mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den ARD-Wettbewerb gewann und anschließend als ausgewähltes „Rising Star“ – Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London.
Außerdem musiziert Paul Rivinius seit seiner Kindheit mit seinen Brüdern Siegfried, Gustav und Benjamin im Rivinius Klavier Quartett und ist seit 2004 zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Renommée erspielt hat.
Neben der langjährigen Tätigkeit in diesen Ensembles spielte Paul Rivinius mit zahlreichen namhaften Künstlern wie Christian Tetzlaff, Antje Weithaas und Sharon Kam und war regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals wie z.B. Schleswig-Holstein-Festival, Spannungen Heimbach, Rheingau Musik Festival und Beethoven Fest Warschau.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit.
Paul Rivinius lehrte viele Jahre an der Universität der Künste und zuletzt als Professor für Klavierkammermusik an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und lebt heute in München.