delian::quartett

Adrian Pinzaru, Violine
Andreas Moscho, Violine
Lara Albesano, Vola
Hendrik Blumenroth, Violoncello
PROGRAMM:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Contrapunctus Nr.1, Nr. 4, Nr. 10 und Nr. 9 aus “Die Kunst der Fuge” BWV 1080
Dmitri Dmitrijewitsch Shostakovich (1906-1975)
Streichquartett Nr. 109 As-Dur op. 118
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fuga a 3 Soggetti aus “Die Kunst der Fuge“ BWV 1080
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Streichquartett Nr 6 f-Moll op.80
Der Namenspatron des delian::quartetts ist der griechische Gott Apollon, der als Gott der schönen Künste, der Musen, besonders der Musik, verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde.
Bereits im Jahr seiner Gründung 2007 öffneten sich dem delian::quartett die Türen der großen Häuser und bedeutenden Festspiele. Das Echo auf jene ersten Konzerte katapultierte es „praktisch über Nacht“ (Die Rheinpfalz) mitten in die internationale Konzertwelt. Das Debüt des delian::quartetts 2009 in der Berliner Philharmonie entfachte wahre Begeisterungsstürme und wurde schon nach dem Eröffnungsstück mit stehenden Ovationen aufgenommen. Seither verzeichnet das Ensemble von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in ganz Europa und – als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts – bis nach Afrika. Seine Gastspiele führen es dabei an Spielorte wie Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Prinzregententheater München, Unione Musicale Turin, Konzerthaus und Musikverein Wien, Tonhalle Zürich, Beethovenfest Bonn, Kissinger Sommer, Ludwigsburger Schloßfestspiele, Meraner Musikwochen, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Schubertiade Roskilde und viele mehr.
Die unkonventionelle und beziehungsreiche Programmgestaltung des delian::quartetts macht viele der Delian-Projekte zum „Ereignis“ (Bonner General-Anzeiger) und „Faszinosum“ (Frankfurter Neue Presse).
Eine rege Zusammenarbeit verbindet das delian::quartett mit verschiedenen Rundfunkanstalten wie SWR, HR, WDR, Catalunya Música, Radio France, Danmarks Radio, BR, NDR, SR, ORF oder Deutschlandfunk.
Ein großes Engagement des delian::quartetts gilt der Erweiterung des Repertoires. Es gestaltete die Uraufführung von Werken der Komponisten Alberto Colla, Per Arne Glorvigen, Gabriel Iranyi, Christian Jost, Stefano Pierini und Uljas Pulkkis; die meisten jener Kompositionen sind ihm zugeeignet. 2019 widmete Aribert Reimann dem delian::quartett und der Sopranistin Claudia Barainsky seine Bearbeitung von Schumanns Liedzyklus „Frauenliebe und -leben“. Mit „Hey Klassik!“, dem amüsanten und „total super-coolen“ (Kinderstimme) Delian-Format für junge Leute und Junggebliebene, begeistert das Ensemble auch Konzert-Neulinge für die klassische Musik.
Bereicherung und zusätzliche Inspiration erfährt die musikalische Arbeit des delian::quartetts durch das regelmäßige Zusammenwirken mit anderen Künstlern von internationalem Rang in erweiterter Besetzung. Unter den Gästen des Ensembles sind und waren unter anderen Gilles Apap, Fabio Bidini, Measha Brueggergosman, Gérard Caussé, die Deutsche Kammerakademie Neuss, Stella Doufexis, Andreas Frölich, Pavel Gililov, Bernd Glemser, Per Arne Glorvigen, das Henschel-Quartett, Ralph Manno, Sergei Nakariakov, Ulrich Noethen, Menahem Pressler, Dora Schwarzberg, Ulrich Tukur oder Anatol Ugorski. Mit dem großen Schauspieler Bruno Ganz teilten die Delians bis zu seinem Tod 2019 zehn Jahre ihrer künstlerischen Laufbahn in verschiedenen aufsehenerregenden Lesungsprojekten.
Seit 2017 verbindet die Mitglieder des delian::quartetts als Pirastro-Artists eine Partnerschaft mit dem renommierten Saitenhersteller. Adrian Pinzaru spielt eine Violine von Giovanni Battista Rogeri, großzügig weitergereicht durch Christine Anderson; Andreas Moschos Violine von Giovanni Francesco Pressenda ist eine weitherzige Dauerleihgabe der Paderborner Familien Lödige und Jacoby.