Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

Sharon Kam, Klarinette
Gregor Bühl, Dirigat und künstlerische Leitung

PROGRAMM:

Edvard Grieg
Suite „Aus Holbergs Zeit“ op. 40

Carl Maria von Weber
Quintett für Klarinette und Streichorchester

Jean Francaix
Tema con Variazioni für Klarinette und Streicher

Peter I. Tschaikovski
Serenade für Streicher C-Dur op. 48

Getragen von der Leidenschaft, Qualität und Inspiration seiner Mitglieder, steht der Name Württembergisches Kammerorchester Heilbronn (WKO) für einen energetischen Musizierstil und eine ausgeprägte Individualität des Orchesterklangs. Dies sind, neben der von vielen Solisten hochgeschätzten Kompetenz des einfühlsamen Begleitens, die Garanten für die internationale Erfolgsgeschichte des Orchesters.

So ist das WKO ein gern gesehener Gast auf wichtigen internationalen Podien – in jüngerer Zeit unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, dem Königin-Elisabeth-Saal Antwerpen, in der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg sowie beim Rheingau Musik Festival.

Das WKO prägt wesentlich das Musikleben seiner Heimatregion. Eigene Abonnementreihen in Heilbronn und Ulm sowie regelmäßige Musiktheater-Produktionen mit dem Theater Heilbronn dokumentieren dies. Neben innovativen Konzertformaten – so zuletzt ein Abend mit Poetry Slam und Orchestermusik – präsentiert das WKO sein fantasievolles Musikvermittlungsprogramm »InEar« für alle Altersstufen, außerdem eine von den Orchestermitgliedern selbst konzipierte Kammermusikreihe. Zu den besonderen Publikumsmagneten zählen Open-Air-Konzerte.

Das WKO ist ein auf höchstem Niveau musizierendes Ensemble. So verfügt es gleichermaßen über die Fähigkeit, orchestrale Klangpracht zu entfalten, wie über die kammermusikalischen Tugenden des aufeinander Eingehens und gegenseitigen Zuhörens. Letzteres ermöglicht auch Aufführungen, bei dem das Orchester entweder vom Solisten- oder dem Konzertmeisterpult aus geleitet wird.

Sharon Kam, Klarinette:

Seit mehr als 20 Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und konzertiert mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet sie darüber hinaus mit Künstlerfreunden wie Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Isabelle van Keulen, Leif Ove Andsnes, Carolin Widmann und dem Jerusalem Quartett.

Sie ist häufig Gast bei Festivals wie Schleswig-Holstein, Heimbach, Rheingau, Risør, Cork, Verbier, der Schubertiade und in Delft. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahlreichen Uraufführungen ablesen; darunter Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Klarinettenquartett, sowie Konzerte von Herbert Willi (Salzburger Festspiele), Iván Erőd, Peter Ruzicka (Donaueschingen) und Thorsten Enke.

Mit ihren zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist.

Gregor Bühl, Dirigat und künstlerische Leitung:
Gregor Bühl, Dirigent, in Düren geboren, studierte an der Düsseldorfer Musikhochschule bei Wolfgang Trommer sowie bei Ferdinand Leitner, Gary Bertini und Gerd Albrecht. 1995 gewann er den zweiten Preis des Nikolai Malko Wettbewerbs Kopenhagen, 1993 den Kulturpreis der Berenberg Bank Hamburg. Er war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und des DAAD, Assistent von Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper und von 1995 bis 2001 Erster Kapellmeister des Staatstheaters Hannover. Eine enge Beziehung pflegt er zur Königlichen Oper Stockholm, an der unter anderem eine Neueinstudierung des Ring des Nibelungen entstanden ist. Zudem gastierte Bühl an der Canadian Opera Company Toronto, der Hamburgischen Staatsoper, der Opéra National de Montpellier, dem Teatro Colòn Buenos Aires sowie an der Semperoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin und der Oper Leipzig. Er konzertierte mit den Radiosinfonieorchestern von Berlin, Hamburg, Hilversum und Hannover, ebenso wie mit den finnischen und dänischen Rundfunkorchestern. Weitere Dirigate führten ihn zum Israel Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Weimar, dem Trondheim Sinfonie Orchester, den Düsseldorfer Sinfonikern, den Münchner Symphonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. In der aktuellen Spielzeit dirigiert er unter anderem Pique Dame, La Cenerentola, Rigoletto und Lʼelisir dʼamore an der Staatsoper Hamburg. An der Oper Stuttgart übernimmt Gregor Bühl die musikalische Leitung von Tosca.