VIV-Industriekonzert: Kammermusik auf hohem Niveau mit dem Streichtrio Berlin
Am Donnerstag, den 7. März 2013 setzen die Vereinigten Industrieverbände ihre beliebte Kammerkonzertreihe fort. Um 20 Uhr spielt das Streichtrio Berlin im Dürener Haus der Stadt.
1991 unter dem Namen „Gaede Trio Berlin“ gegründet, spielt das Ensemble seit 2006 in der Besetzung mit Thomas Selditz (Violine), Felix Schwartz (Viola) und Andreas Greger (Violoncello). Viele Auszeichnungen dokumentieren das hohe Niveau des Trios. Unter den zahlreichen CD-Produktionen sind insbesondere die Einspielungen sämtlicher Streichtrios Ludwig van Beethovens hervorzuheben. Dabei reicht das Repertoire des Ensembles vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.
Für den Dürener Gastauftritt hat das Streichtrio Berlin ein höchst interessantes Programm zusammengestellt: Vier Stücke von Fritz Kreisler, die Serenade C-Dur op. 10 für Streichtrio von Ernst von Dohnányi und Beethovens Serenade D-Dur op. 8 für Violine, Viola und Violoncello.
Fritz Kreisler war nicht nur ein bedeutender Geiger, dem der englische Komponist Edward Elgar sein Violinkonzert widmete, sondern auch Kompositionsschüler von Anton Bruckner (Wien), Léo Delibes und Jules Massenet (Paris). In seinen Kompositionen verbindet er in höchst eigenwilliger Manier barocke und klassische Stile mit unverkennbarem Wiener Charme.
Ernst von Dohnányi, der Großvater von Klaus und Christoph von Dohnányi, war gebürtiger Ungar und gehörte zu den bekanntesten Pianisten und Komponisten der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Seine Serenade op. 10 entstand 1902 und verrät eine unmittelbare Nähe zu der Musik von Johannes Brahms, den er 1895 kennengelernt hatte und der Ernst von Dohnányi als Komponisten außerordentlich schätzte.
Nach der Konzertpause erklingt große Musik von Ludwig van Beethoven: Die Serenade D-Dur op. 8 gehört zu den musikalischen Visitenkarten, mit denen sich der Bonner Meister in Wien der Musikszene vorstellte. In dem 1796/97 komponierten Werk mit vielen einzelnen Sätzen entfaltet sich hinter vordergründig höchstvergnüglicher Unterhaltungsmusik ein großartig angelegtes musikalisches Spektrum mit immer wieder neuen kompositorischen Überraschungen.
Eintrittskarten für das Konzert sind in begrenzter Stückzahl an der Abendkasse erhältlich. Preis: 12 Euro bzw. 6 Euro ermäßigt für Schüler und Studenten.
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